LINE Vorverstärker

Dieser Stereo Vorverstärker wurde für die Anpassung von linearen Signalquellen mit einem Eingangspegel von 316 mV oder 1000mV entwickelt. Das Design stammt von AQUAREL Electronic. Die beiden Kanäle arbeiten mit einer umschaltbaren Verstärkung von +10 dB, 0 dB oder -10dB und liefern eine nominale Ausgangsspannung von 316 mV. Um eine stabile Masse als Referenz für die Signale zu gewährleisten wurde eine symmetrische Spannungsversorgung von ± 5 Volt bis zu ± 12 Volt gewählt. Die Signaleingänge über Cinch-Buchsen befinden sich direkt auf der Leiterplatte. Ein 8-poliger PSK System Steckverbinder ermöglicht den Anschluss der Versorgungsspannungen und der Signalausgänge.

Bild 1   LINE-Vorverstärker

Physikalische Abmessungen

Die Leiterplatte hat eine Abmessung von 50mm x 50mm, nicht mit einbezogen ist darin ein Überstand des System-Steckverbinders und der beiden Cinch-Buchsen.

Bild 1 - LINE Vorverstärker Layout

Die Befestigung des Boards erfolgt über 4 Bohrungen mit jeweils 2,3 mm an den Ecken der Leiterplatte.

Leiterplattenanschlüsse

Alle Signale sowie die Versorgungsspannungen sind über Steckverbinder angeschlossen. Die beiden Cinch-Buchsen für den Signaleingang sind 90° gewinkelt und auf der dem System Steckverbinder gegenüber liegenden Seite des Boards, am äußeren Rand der Leiterplatte angeordnet. Dies ermöglicht  eine einfache Montage des Vorverstärkers rechtwinklig zu einer Gehäuse-Rückwand. Der System-Verbinder erlaubt die Weiterführung der Signale und der Versorgungsspannungen im Inneren des Gehäuses.

Signal Eingänge (Cinch)

Die direkt in die Leiterplatte eingelöteten Eingangsbuchsen ersparen eine “Verdrahtung” und vermeiden damit eine mögliche Quelle für Störeinstrahlung. In der Rückansicht befindet sich der Eingang des Linken Kanals auf der linken Seite und der des rechten Kanals auf der rechten Seite.

System Verbinder (PSK)

Der 8-polige PSK System-Verbinder mit einem Pinabstand von 2.54 mm ist ebenfalls 90° gewinkelt. Die Verbindung erfolgt über Crimp-Kontakte die in einem Kunststoffgehäuse zusammengefasst werden. Die Einzelkontakte ermöglichen eine getrennte Führung der Signal und Versorgungsleitungen.

Technische Spezifikation

Ausgangssignal

Maximale Ausgangssignale beider Kanäle min. 10Vpp bei 20 kHz ohne Clipping

(max. Eingang: 3.5Vp @ +Vcc = 12V, -Vcc = -12V)

Ausgangssignal (gelb, 5V/Div.) bei 20 kHz mit Eingangsignal (blau, 1V/Div.)

(max. Eingang: 3.5Vp, Verstärkung = +10 dB, +Vcc = 12 V, -Vcc = -12 V)

Ausgangssignal (gelb, 500mV/Div.) bei 20 kHz mit Eingangssignal (blau, 100mV/Div.)

(typ. Eingang: 316 mVp, Verstärkung = +10dB, +Vcc = 5 V, -Vcc = -5 V)

Übertragungskennlinie (LINE, gemessen)

Verstärkung - +10dB, 0dB, -7.75 dB,  -10dB dargestellt

Verstärkungseinstellung

Bilder

Stromlaufplan

Bild 7 - Stromlaufplan

Stückliste

Systemaufbau

Alle Komponenten sind konventionell in Bohrungen auf der Leiterplatte und nur von der Bestückungsseite her montiert. Die Leiterplatte selbst ist doppellagig aus Gründen der einfacheren Entflechtung und der erhöhten Robustheit bei Löt- und Reparaturarbeiten. Die Masseanschlüsse für die Ausgangssignale und Versorgungsspannungen besitzen eigene Pins am System-Verbinder, sind aber auf der Leiterplatte verbunden.

Bild 8 - Bestückungsplan

Dokumentation

Copyright Notiz

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